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Erich Isensee geboren 1904 wurde erst Leiter der Kindergruppe aber schon ab 1955 als Vorsitzender des Abschnitt Ost gewählt. Dem ich in all den Jahren blieb. Einmal in der Woche kam die Kindergruppe in die Schule im Zeichensaal zusammen. Es waren immer 20 – 30 Kinder dabei. Wir veranstalteten Adventsfeiern, kleine Karnevalsveranstaltungen. Einmal eine große bei Fantoni an dem schneite es den ganzen Tag. Wir wollten erst gar nicht hin, aber die Pflicht rief,   unsere Freude war groß alle waren gekommen auch zum Teil mit Eltern. Schulentlassungsfeiern hierzu liehen wir uns von der Gärtnerei Eckardt einige grüne Büsche damit es etwas feierlich aussah. Dazu machten die Kinder Musik mit Blockflöten, Gedichte wurden aufgesagt und einige Lieder gesungen und ich hielt eine kleine Ansprache. Aber unsere kleine Feier wurde von den Eltern nicht besucht was ich natürlich sehr bedauerte. Sie hatten damals noch nicht soviel Zeit für ihre Kinder. Im Sommer spielten wir Waldhandball, im Winter Schnitzeljagd. Wir machten Radfahrten in die Heide und Elm. Das Ferienheim in Rieseberg besuchten wir öfter wenn wir die Elmfahrten machten. Mehrere Jahre fuhren wir mit einem Bus in die Hainberge bis zum 2. Jägerhaus von dort wanderten wir zu den Bodesteinerklippen die erklettert wurden. Hierzu nahmen wir auch Eltern und Mitglieder mit, damit der Bus voll wurde. Die Volksfestumzüge wurden mitgemacht als Belohnung für die Teilnahme der Kinder spendete der Volksfestausschuss eine Omnibusfahrt mit Kaffee und Kuchen. Wir fuhren zum Zoo nach Hannover, Vogelpark Walsrode und ins Ferienheim der Falken in die Asse. Leider wurde ich älter schon über 50, die Kinder auch. Sie stellten auch andere Ansprüche. Jetzt fehlte uns eine jüngere Kraft mit neuen Ideen, um die Gruppe weiter zuführen. Wir versuchten es mit unseren Kinderchor.

Es scheiterte an der Lehrkraft und Geld. Als Vorsitzender sorgte ich immer für gute Stimmung. Unsere Vorstandsitzungen bei unserer unvergesslichen Familie Paper erfolgten anschließend eine Singstunde. Es erklangen die alten Volkslieder denn wir hatten in unserem Kreis gute Stimmen. Als   Fritz Paper starb gingen wir in eine Gasstätte. Unser erstes Lokal war die Gasstätte Schäufler Saarbrückener Str. Auch da haben wir schöne Stunden verlebt. Die Gaststätte wurde geschlossen unsere Veranstaltungen fand in Lehndorf bei Wolfangel im grünen Kranze statt. Er versetzte uns ein paar Mal. Wir konnten nicht in den Versammlungsraum und mussten in der Gaststätte die Versammlungen abhalten. Wir versuchten es in der Begegnungsstätte aber da mussten wir spätestens 22,30 Uhr raus. Von da gingen wir ins Saarland wo wir heute noch sind. Ich glaube, dass wir dort ein gutes Lokal gefunden haben wo auch unsere Vorstandssitzungen und Adventsfeiern von unseren Frauengruppen stattfinden.

1918 trat ich in die Freie Turnerschaft Lehndorf ein (Fußball) da zu der Zeit für die Kinderabteilung kein Übungsleiter war betreute ich sie mit den Jungen (10 - 14 Jahre) wir schleppten   die Geräte;  Reck, Barren, Pferd, Bock usw. in einen kleineren Raum in den Saal und bauten sie auf im Heierschen Saal. 1926 trennten sich die Fußballer da wir keinen Sitz in den Vorstand bekamen. Wir schlossen uns den Arbeitersportverein BSV 16 an  „Spielplatz Kleiner Exerzierplatz“ heute steht dort die Kanthochschule. hier spielten früher drei Vereine BSV 16 Eintracht 1899 und SV Wacker

Ich machte die 1. Arbeitersport Olympiade in Frankfurt am Main 1925 mit. Wir weihten das dortige Waldstadion ein. Unvergesslich der Einmarsch der Nationen. Vor allem der große Beifall beim Einmarsch der Franzosen. 1929 das 2. Arbeiter Turn und Sportfest in Nürnberg 1930, die 2. Arbeitersport  Olympiade in Wien, wo wir auch das neue Prater Stadion  einweihten. Unvergesslich die begeisterten Feste, die ich mit erleben durfte.